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Mean Girls kehrt zurück: Regina George und ihre Crew unterhalten in diesem Remake immer noch

Mean Girls kehrt zurück: Regina George und ihre Crew unterhalten in diesem Remake immer noch

Kann der Blitz bei der Adaption einer Adaption zweimal einschlagen? Mean Girls: Das Musical sagt ja. Die neue Musicaladaption von „Mean Girls“ steht vor einer großen Herausforderung: Sie nimmt eine erfolgreiche Komödie, die zum Broadway-Musical wurde, und überträgt sie zurück auf die große Leinwand. Aber die Autorin und Produzentin Tina Fey und der Produzent Lorne Michaels sorgen dafür, dass das, was vorher funktionierte, auch heute noch funktioniert. Nur wenige Schauplätze erzeugen so zuverlässiges Lachen und Schaudern wie der Schulflur. Einige Charaktere reizen das Publikum wie eine wunderschöne, aber stachelige Bienenkönigin, die die soziale Dominanz perfektioniert. Auch über 15 Jahre nach seinem Filmdebüt bleibt Regina George das gemeine Mädchen, das wir gerne verabscheuen. Durch die akribische Bewahrung dessen, was uns zuerst faszinierte, überzeugt uns Mean Girls: The Musical davon, dass sein Ausgangsmaterial auch in neuartiger musikalischer Form seine Wirkung behält. Wenn High-School-Dramen so zeitlos sind, wird eine Formel selten langweilig.

So wie das Ausgangsmaterial zuvor angepasst wurde, hat sich auch die Kritik weiterentwickelt. Wie die New York Times Elvis Mitchell den Originalfilm aus dem Jahr 2004 nannte, der durch seine geschickte Verzerrung der High School charmant sei. Diese neueste Verfilmung von „Mean Girls“ liegt irgendwo dazwischen. Es fehlt der Biss des Originals, aber die liebenswerte Qualität der Geschichte bleibt erhalten, die sie so beliebt gemacht hat. Die erneut von Tina Fey gestaltete Handlung folgt Cady (Angourie Rice), wie sie sich durch die tückischen sozialen Hierarchien einer neuen Highschool zurechtfindet. Dort trifft sie auf Cliquen wie die Nerds, Sportler und die Bienenkönigin Regina (Reneé Rapp) und ihre Mitstreiterinnen Karen und Gretchen. Als am meisten studiertes Fach wird Regina von ihren Kommilitonen entsprechend gefürchtet, bewundert und verärgert.

Obwohl „Mean Girls“ nicht so scharfsinnig geschrieben ist wie der Film und nicht so temporeich wie die Bühnenshow, entfaltet er dennoch seinen gewinnenden Charme. Feys Erzählung findet in den universellen Erfahrungen von High-School-Beliebtheitswettbewerben und sozialen Fehlern nachvollziehbaren Humor und Schauder. Die Formel bleibt effektiv angepasst, um die Kinos mit Lachen zu erfüllen und die Zuschauer daran zu erinnern, wie es war, ein Teil oder getrennt von den coolen Kids zu sein.

Wie das Original beweist Cady, dass sie sich schnell mit ihrer neuen Umgebung vertraut macht. Sie freundet sich mit den witzigen Außenseitern Janis und Damian an, die wunderbar gespielt werden von Auli'i Cravalho und Jaquel Spivey, die ihr dabei helfen, in Reginas Elite-Clique einzudringen. Cady erhält Informationen, doch es kommt zu Komplikationen, unter anderem mit Reginas Ex Aaron, der von Christopher Briney charmant dargestellt wird. Von da an entfalten sich die bekannten Handlungsstränge von Verrat, Wiedergutmachung, Erlösung und Sieg.

In ihrer Adaption haben die Filmemacher viele der Broadway-Songs gestrichen, während sie Showstopper wie „Meet the Plastics“ und Reginas mutiges „World Burn“ beibehalten haben. Nichts erregt die Aufmerksamkeit des Publikums so sehr wie ein Starauftritt, und Rapp liefert als Regina ab. Sie meistert „Plastics“ souverän und verleiht dem Film Lebendigkeit. Ihrer Regina fehlt die Subtilität von Rachel McAdams‘ ikonischem Ansatz, aber sie bringt Begeisterung und Prahlerei mit, die durch ihren in PVC gekleideten Auftritt noch verstärkt werden. Wenn sie schmettert: „Es ist mir egal, wer du bist“, spürt man ihre Wildheit und Autorität über ihr Königreich. Rapp bringt die wahre Persönlichkeit der Figur auf den Punkt und zementiert Regina als unwiderstehliche Kraft der High-School-Politik.

Die Regisseure Samantha Jayne und Arturo Perez Jr. sorgen in ihrem Spielfilmdebüt für ein flottes Tempo, auch wenn es dem Film an Dynamik mangelt. Sie injizieren helle Farbtöne und nutzen die direkte Ansprache der Kamera, indem sie die Bilder mit Telefonen füllen, während die Charaktere in die Linse starren. Diese Bildschirme innerhalb der Bildschirme fragmentieren die visuelle Ebene und betonen die Allgegenwärtigkeit der sozialen Medien. Allerdings wirken die Blickwinkel des Smartphones eher oberflächlich und dekorativ, ähnlich wie bei frühen Computerfilmen der 80er-Jahre, bei denen in jede Aufnahme Röhrenmonitore eingebaut waren, anstatt den Betrachter wirklich in ein eintauchendes Erlebnis zu versetzen. Gute Filme fesseln das Publikum und fangen die allumfassende Natur des Scrollens durch Feeds ein. Während „Mean Girls“ Themen des Online-Persona-Craftings aufgreift, wird das tranceartige Engagement unseres Second-Screen-Lebens allein durch die Fotografie und das Blockieren nicht vollständig nachgebildet.

Manchmal sind die Parallelen zwischen den beiden, insbesondere in nichtmusikalischen Momenten, auffällig – obwohl diese Besetzung älter erscheint. Während Fey Aspekte mit neuen Witzen und Ergänzungen wie Jenna Fischer, Jon Hamm und Busy Philipps aufgefrischt hat, bleibt vieles vertraut. Sie verleiht als weise Lehrerin, die scharf darauf ist, weise Witze zu machen, einmal mehr komödiantischen Ernst. Auch Tim Meadows kehrt als erschöpfter Rektor zurück.

Mean Girls klammert sich fest an das, was vorher funktioniert hat, im Guten wie im Schlechten. Feys Änderungen sorgen für willkommene Frische, aber wenn man so nah an der Quelle bleibt, besteht die Gefahr, dass es altbacken wirkt. Die hohen Produktionswerte und das talentierte Ensemble bieten unterhaltsame Momente. Doch eine Regie, die stark auf kreative Neuinterpretation ausgerichtet war, hätte es vielleicht besser rechtfertigen können, altbekanntes Terrain noch einmal zu betreten. So wie es ist, gehen Jayne und Perez im Rahmen der DNA des beliebten Films von 2004 auf Nummer sicher und verzichten auf eine mutigere Neuerfindung, die das Potenzial des Musikformats zur Weiterentwicklung dieses Materials hätte maximieren können.

Entertainment
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2. Februar 2024
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