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KI-generierte Kunst: Ist das die Zukunft der Kreativität oder nur ein Ersatz für menschliches Talent?

KI-generierte Kunst: Ist das die Zukunft der Kreativität oder nur ein Ersatz für menschliches Talent?

Kreativität und Bedenken in Einklang bringen

Der Aufstieg der KI hat mit ihren unvergleichlichen Fähigkeiten die Köpfe fasziniert. Mit Bildgeneratoren wie DALL·E 2, Midjourney und Lensa ist jedoch ein Gefühl der Besorgnis und des Streits unter Künstlern und nicht nur unter ihnen, sondern auch unter Marketingfachleuten entstanden, die sich mit der Bedeutung menschlicher Kreativität auseinandersetzen. Während einige diese KI-Tools angenommen haben, um in das Universum der KI-Kunst einzutauchen, stehen andere dem Hype mit großer Skepsis gegenüber. Wie steuern wir also die Kreativität im Zeitalter fortschrittlicher KI-Tools?

Das Aufkommen fortschrittlicher Text-zu-Bild-Instrumente, die Bilder nahtlos bearbeiten, Bilder mit bestimmten Methoden erzeugen und die Werke von Künstlern im Laufe der Geschichte nachbilden – all dies wirft anspruchsvolle Fragen über die Zukunft der menschlichen Kreativität auf. Wird KI Kreativität überflüssig machen? Als KI-Unternehmen im Jahr 2022 bahnbrechende Tools vorstellten, machten kühne Vorhersagen über den Niedergang der Kunst, den möglichen Verlust kreativer Arbeitsplätze und den Niedergang der menschlichen Kreativität die Runde. Diese einst konzeptionellen Projektionen scheinen nun zum ersten Mal wie greifbare Möglichkeiten zu sein.

Während es unbestreitbar ist, dass KI riesige Mengen an Text, Bildern oder Audio in erstaunlicher Geschwindigkeit produzieren kann, ist es auch von größter Bedeutung zu erkennen, dass die Neuartigkeit ihres Ergebnisses oft von der Formulierung der Eingabeaufforderungen abhängt, die an KI-Algorithmen übermittelt werden. Denn schließlich fungieren Eingabeaufforderungen als wichtige Komponenten auf menschlicher Ebene, die jede Interaktion mit KI-Tools erleichtern, und dienen Ihnen als Grundlage dafür, der KI beizubringen, Ihre bevorzugten fantasievollen Verhaltensweisen und Ergebnisse anzuzeigen. Gleichzeitig kompensiert die KI ihre Einschränkungen durch die Verarbeitung riesiger Datenmengen und verschiebt damit die Grenzen dessen, was scheinbar von Menschen geschaffene Kunst ist. Der Kunstkritiker Jerry Saltz äußerte sich kürzlich zu KI-generierter Kunst und argumentierte, dass viele davon von unterdurchschnittlicher Qualität seien und dass es den meisten KI-Kunstwerken an echter Vision und Kreativität mangele.

Aber im Laufe der Geschichte hat die Einführung innovativer Geräte für die Kunstschaffung immer wieder Diskussionen ausgelöst. Als die Kamera aufkam, betrachteten viele Künstler sie als Bedrohung, weil sie eine Abwertung des menschlichen Talents befürchteten. In ähnlicher Weise griffen Puristen im 20. Jahrhundert digitale Bearbeitungswerkzeuge und computergestützte Designprogramme an, da sie der Ansicht waren, dass diese zu sehr auf ungelernte menschliche Mitarbeiter angewiesen seien. Im Jahr 2018 kam es zu einem bahnbrechenden Moment, als das Gemälde „Porträt von Edmond Belamy“ als erstes Kunstwerk künstlicher Intelligenz auf einer großen Auktion für über eine halbe Million Dollar verkauft wurde. Dieses Ereignis markierte zu dieser Zeit einen bedeutenden Durchbruch auf diesem Gebiet. Verglichen mit den Fähigkeiten heutiger fortschrittlicher Bildgeneratoren erschien das Porträt selbst jedoch recht elementar.

In nur fünf Jahren haben KI-Kunstgeneratoren einen exponentiellen Sprung in Bezug auf Details und Subtilität erlebt. Als Künstler zum ersten Mal die fotorealistischen Designs des KI-Bildgenerators DALL·E 2 bemerkten, überkam die kreative Gemeinschaft ein beunruhigendes Gefühl. Infolgedessen haben wir diese anhaltende Debatte zwischen Befürwortern und Skeptikern. Inmitten der rasanten Zunahme von KI-Generatoren präsentieren sowohl Befürworter als auch Besorgniserregende überzeugende Argumente, um ihre Ansichten zu verteidigen. Was uns zur nächsten Diskussion führt: Was sind die Bedenken hinsichtlich der Stilaneignung und des Urheberrechts?

Kritiker weisen darauf hin, dass die aktuelle Ära der KI-Tools eine bemerkenswerte Fähigkeit besitzt, nicht nur atemberaubende Kunst mit minimalem menschlichen Aufwand zu schaffen, sondern auch darin, wie sie dies erreichen. KI-Bildgeneratoren sammeln Millionen von Fotos aus privaten Datenbanken und dem Internet und trainieren damit die Geräte, Muster und Korrelationen zu erkennen, um neue Bilder in ähnlichen Stilen zu entwickeln. Dieses Vorgehen wirft jedoch Bedenken auf, da es sich bei einigen dieser Bilder möglicherweise um urheberrechtlich geschützte Werke echter Künstler handelt. Daher haben Künstler, die ihre Arbeiten online geteilt haben, möglicherweise unwissentlich für die Ausbildung ihrer algorithmischen Gegner im kreativen Bereich gespendet.

Die Zusammenstöße und Streitigkeiten zwischen Kreativen, Unternehmen, Künstlern und Entwicklern kennzeichnen die frühen Stadien einer wachsenden Gegenreaktion gegen eine neue und beeindruckende Ära kreativer Werkzeuge. Es besteht kein Zweifel, dass KI-generierte Kunst neue Möglichkeiten und Ausdruckswege eröffnet, gleichzeitig aber auch tiefgreifende Fragen nach dem Wesen der Vorstellungskraft und der subjektiven Seite weckt, die seit langem die Grundlage der Kunst bilden. Während die Debatte um KI-Kunst weitergeht, bleibt die entscheidende Frage, ob Maschinen wirklich Originale produzieren können, in den Händen von uns Menschen.

Kunst
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1. September 2023
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